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21
Februar
Das Web 2.0 als Sündenbock
Ein interessanter Artikel dort drüben in der Medienkonvergenz. Der Niedergang der Printmedien begann demnach lange vor dem WWW, etwa zur Zeit des Yuppietums und der Ökonomisierung aller Lebensbereiche. Ein selbstverschuldeter Niedergang: Mit dem Einzug der Public Relations in die Redaktionen zogen sozusagen die Leser aus - verständlicherweise:
"Allerorten jammern Verleger über fallende Auflagen und Werbeeinnahmen, Redaktionen werden verschlankt, Blattumfänge geschrumpft und Titel zusammengelegt. Und der Schuldige ist meistens schnell gefunden: Das Internet. ... Ein Artikel im Wall Street Journal hat mich auf die Idee gebracht, diese Erklärung mal etwas genauer zu durchleuchten. ... Interessant daran: Ihr goldenes Zeitalter erlebten die Zeitungen Mitte der achtziger Jahre, und schon ab 1989 ging es steil bergab -- lange vor dem World Wide Web." Keinen Bock mehr! Bild: stock.xchng 709489via: henusode
Prophetie für Anfänger Folge 1
Wenn dereinst, nach vielen, vielen Jahrhunderten, die Klimakatastrophe vorübergezogen sein wird, wenn die kleine Schar der letzten Deutschen die wilden Stürme, die reißenden Fluten, die überwältigende Hitze und den Verlust des Porsche Cayenne überlebt haben wird, wenn die viagra- und kokainfreie neue Zeit beginnt, dann wird - was hiermit ich, Chat-Adamus, euch für gewiss prophezeie - dann wird auch der große Dichter Andreas Gryphius endlich seine verdiente Wiedergeburt erleben!
"Ach und weh! Mord! zetter! jammer! angst! creutz! marter! würme! plagen! Pech! folter! hencker! flamm! stanck! geister! kälte! zagen! ..." Was sind wir menschen doch! ein wohnhaus grimmer schmertzen, Ein ball des falschen glücks, ein irrlicht dieser zeit, Ein schauplatz herber angst, besetzt mit scharffem leid, Ein bald verschmeltzter schnee und abgebrannte kertzen. Diß leben fleucht davon wie ein geschwätz und schertzen. Die vor uns abgelegt des schwachen leibes kleid Und in das todten-buch der großen sterbligkeit Längst eingeschrieben sind, sind uns aus sinn und hertzen. Gleich wie ein eitel traum leicht aus der acht hinfällt Und wie ein strom verscheußt, den keine macht auffhält, So muss auch unser nahm, lob, ehr und ruhm verschwinden. Was itzund athem holt, muss mit der lufft entfliehn, Was nach uns kommen wird, wird uns ins grab nachziehn. Was sag ich? wir vergehn, wie rauch von starcken winden. Bild: wikipedia.org
Kiek mol an ...
... solch ein'n feinen und einsichtigen Macker ist dat im Grunde seines feigen Herzens:
«Er bedauere die Herstellung der CD mit dem Titel “Der Untermensch”».
So schnell ist das Web 2.0 ...
... schneller als es jeder Bizziniss-Plan erlaubt:
«Dabei fiel mir auf, dass ich mich damals (vor 3 Jahren) dort auch angemeldet hatte, und wollte jetzt wunderfitzen, wie es sich entwickelt hat. Der Aufruf bringt aber nur einen 403-Fehler.» via: amardi
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