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29
April
Julia Schöppner allein ...
... nein - jetzt nicht 'zu Hause', ich bin heute einfach nicht journalistisch aufgelegt. Deshalb: 'Julia Schöppner allein in der Blogosphäre'.
Und das ist das, was sie der staunenden Welt in der Süddeutschen von ihren aufregenden Abenteuern dort aus diesem dunklen Kommunikationskontinent, und zwar ganz ohne Technorati, umgeben nur von zahllosen spannenden Aschenbecherblogs, zu berichten weiß. 'Julia's Trip through Time and Space' - gab's nicht mal einen Musiktitel dieses Namens?
Der Qualitätsjournalismus marschiert Folge 1.021
Heute: Unerhörtes vom Holstentor 'Fazit: Die Flachheit des Niveaus im bezahlten Journalismus wird nur noch durch die Papierstärke begrenzt.'
Die Entstehung des gemeinen PR-GAU im Web 2.0 ...
... wird netterweise detailliert beschrieben auf FIXMBR. Aber was - dies vermute ich jedenfalls - lernen unsere professionellen Kommunikationsbruchpiloten daraus? Genau: Sie werden weiterhin ihre inzüchtigen Tagungen abhalten, wo sie sich bei Kokolores und Schnittchen darüber austauschen werden, wie das Web 2.0 in ihren Augen endlich mal funktionieren sollte. Aber nun mal nicht funktioniert.
Die Folge: 'Junges Web 2.0 Team arbeitet engagiert an der Fertigstellung und der Veröffentlichung von Yumondo. Näheres dazu in Kürze.' Naja - es wäre ja wirklich schön, wenn etwas Näheres tatsächlich in näherer oder größerer Ferne noch folgt. Hier noch etwas für den Durchblick ...
Doctor honoris causa ...
... jetzt auch in den Chit-Chat-Industries des Show-Biz:
Die 17-fache Platin- und fünffache Grammy-Gewinnerin bekam den "Ehren-Otto".
Wenn man ein Land befreit ...
... und sich selbst dafür ein Denkmal setzt, dann kann diese 'Befreiung' ja wohl kaum darin bestanden haben, sich das Land anschließend unter den Nagel zu reißen. Insofern ist das Denkmal in Estland sicherlich ein Orwell'sches 'Neusprech-Denkmal' - realiter setzte der demontierte Rotarmist seinen Fuß auf den Nacken der baltischen Völker. Korrekterweise sollten wir also von einem 'Denkmal der sowjetischen Annexion' sprechen.
Die Frage ist nur, ob man das bronzene Monstrum nicht still hätte vergammeln lassen können, angesichts einer allgemeinen Nationalisierung im slawischen und baltischen Raum und in Gedenken an jene 30 Prozent russischstämmiger Bevölkerung, die unter Stalin als 'Herrenvolk' ins Baltikum verpflanzt wurden und die heute - besonders die Jungen - im Baltikum nur noch so viel Perspektiven haben, wie vergleichsweise bei uns die Nigerianer ...
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