letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


30
März
Ganz großes Lob ...
... völlig uneingeschränkt, für diese erste umfassende Kritik des Journalismus aus dem Journalismus heraus von Sonia Seymour Mikich. Wer das nicht liest, bleibt eben doof:

"Bis zur Konturenlosigkeit vergaßen wir die gute, anti-autoritäre Frage: WER will eigentlich, dass wir WAS bearbeiten und WARUM? ... Und die Kraft unserer Arbeit wurde ausgehöhlt durch die Inflation der Themen, durch die Auflösung der Grenzen zwischen Fakt und Fiktion und Agenda-Setting, zwischen Profis und Amateuren und PR-Agenturen. ... Und ich lernte mich fremdzuschämen für vieles, was als Journalismus durchging. ... Während "professionelle Meinungsfrisöre" sich also als neue Vierte Gewalt etablieren, sind zu viele Reporter, Leitartikler, Talkmaster, Moderatoren daran interessiert, Teilhaber der politischen Elite zu werden. Quatschen, kuscheln, coachen. Konform zu sein mit dieser Elite führt zu Privilegien und Prestige, man kriegt so viel Aufmerksamkeit in der "mutual appreciation society", dem Klub der Schulterklopfer. ..."

Es sind eben nicht nur die Verleger ...

 
 
Über die Prekarisierung ...
... akademischer Bevölkerungsgruppen habe ich mir - und euch - im Stilstand etwas zusammengeklappert ...

 
 
Die Touristik-Branche denkt um:
"Camping in Polen am günstigsten."

Und für die Reisejournalisten sind Incentive-Ausflüge auch nicht mehr das, was sie mal waren ...

 
 
Das BildBlog gibt es doch schon!
"Die Journalisten-Vereinigung Netzwerk Recherche (NR) hat im Rahmen ihrer Fachkonferenz "Fact-Checking – Fakten finden, Fehler vermeiden" ... einen sogenannten "Fakten-TÜV" gefordert. Der NR-Vorsitzende Thomas Leif sagte, dass solch ein Instrument "ein Quantensprung für die Steigerung der journalistischen Qualität" sei.

Jaja - diese 'Quantensprünge', die vollziehen sich, wenn man die Fakten mal prüft, allenfalls in Bruchteilen von Mikrometern. Ask your local physician: "Einfach gesagt, ist ein Quantensprung die kleinstmögliche Zustandsänderung in einem journalistischen physikalischen System."

Ätschbätsch, taz ... ich war man 'erster': ""Schade, dass die ihre Inhalte wohl nicht durch den "Fakten-Check" laufen lassen. Dann wäre vielleicht aufgefallen, dass es bei Leif mit Qualität nicht so weit her ist wie mit den falschen Bildern. Ein Quantensprung nämlich ist laut Wikipedia "die kleinstmögliche Zustandsänderung". Also ein ziemlicher Witz."

 
 
Zum Thema Schwatzgelb heute hier nur ein Beitrag:

 
 
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