Ganz großes Lob ...
... völlig uneingeschränkt, für diese erste umfassende Kritik des Journalismus aus dem Journalismus heraus von Sonia Seymour Mikich. Wer das nicht liest, bleibt eben doof:
"Bis zur Konturenlosigkeit vergaßen wir die gute, anti-autoritäre Frage: WER will eigentlich, dass wir WAS bearbeiten und WARUM? ... Und die Kraft unserer Arbeit wurde ausgehöhlt durch die Inflation der Themen, durch die Auflösung der Grenzen zwischen Fakt und Fiktion und Agenda-Setting, zwischen Profis und Amateuren und PR-Agenturen. ... Und ich lernte mich fremdzuschämen für vieles, was als Journalismus durchging. ... Während "professionelle Meinungsfrisöre" sich also als neue Vierte Gewalt etablieren, sind zu viele Reporter, Leitartikler, Talkmaster, Moderatoren daran interessiert, Teilhaber der politischen Elite zu werden. Quatschen, kuscheln, coachen. Konform zu sein mit dieser Elite führt zu Privilegien und Prestige, man kriegt so viel Aufmerksamkeit in der "mutual appreciation society", dem Klub der Schulterklopfer. ..."
Es sind eben nicht nur die Verleger ...
Über die Prekarisierung ...
... akademischer Bevölkerungsgruppen habe ich mir - und euch - im Stilstand etwas zusammengeklappert ...
Die Touristik-Branche denkt um:
Das BildBlog gibt es doch schon!
Zum Thema Schwatzgelb heute hier nur ein Beitrag:
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