Von deutschen Bands in den 60ern hielt ich nicht viel - bis auf dieses kurzlebiges Achim-Reichel-Projekt. Was Wonderland als genuines 'One-Hit-Wonder' mit diesem Titel ablieferte, war aller Ehren wert - und in der DDR wurde der Song schneller verboten, als man 'Moscow' sagen konnte (lt. 'Sonnenallee' jedenfalls). Zu den Ironien der Pop-Geschichte gehört es übrigens, dass der große Lauduscher und Ohrenverkleisterer Les Humphries damals bei Wonderland die Tasten drückte.

Vermutlich ist das ja ein Kindheitsfoto - oder aber das übliche Zugunglück auf der qualitätsjournalistischen Text-Bild-Schiene:

"Ausgerechnet in dem traditionell grünenfreundlichen Stadtstaat [Hamburg] ist die Öko-Partei in der Regierung mit all ihren Forderungen gegen die Wand gefahren. Die Umfragewerte sind entsprechend dürftig." Vermutlich meinte das siegesgewiss krähende Hähnchen vom 'Cicero' ja die Umfragewerte der Hamburger CDU und FDP ...

... habe ich auch schon länger: “Wir brauchen Edelmetall, den Schrott gibt es am Kiosk”, so der Schweizer Verleger Michael Ringier in seiner Rede. Was es aber einem Kunden bringen soll, diesen Schrott dann auch noch zu abonnieren, das bleibt mir unerfindlich, schließlich hängt am Kiosk nichts anderes, als was dann im Briefkasten steckt ...

... erklärt uns die demonstrierenden Sponti-Rentner: "Der Rentner von heute will alles, und das sofort! Und wenn er es nicht bekommt, dann sollen andere es auch nicht haben." Das Geld aber spiele keine Rolex ... anders gewendet: Ein großer Wortschatz garantiert noch keinen Denkvorgang. Und ein Doornkaat-Einfall macht noch keinen Soziologen.

Müsste die Endlagersuche ganz neu aufgerollt werden, weil der Salzstock sich als ungeeignet erweist, würde sich die Inbetriebnahme des Endlagers bis weit nach 2040 verzögern. ... Der Stromkonzern Eon, Nummer eins der Branche in Deutschland, teilte auf Anfrage mit, man gehe davon aus, dass der Bund „bis 2030 ein Endlager für hochradioaktive Abfälle bereitgestellt hat“.

Da könnten sie Gorleben doch auch gleich eröffnen: Denn wenn die vier Atomkonzerne etwas wünschen, verfällt Schwatzgelb bekanntlich in Duldungsstarre ...

"Unterdessen berichteten das ZDF und der amerikanische Sender CNN, dass das vor einem Air-Berlin-Flug nach Deutschland in Namibia gefundene verdächtige Gepäckstück keinen Sprengsatz enthalten habe. Es handelte sich offensichtlich um eine Art Testlauf mit einem Dummy einer Behörde, berichtete das „heute journal“ am Donnerstagabend unter Berufung auf amerikanische Sicherheitsbeamte."

Selbst versteckt, und dann tatsächlich gefunden - Donnerwetter! Hoffentlich stammt die erste Bombe, die dann hochgeht, nicht auch von diesen Heimwerkern ...

... braucht kein Blaulicht mehr.