"Mehr als sieben Milliarden Euro würde dann der Stuttgarter Bahnhof kosten, selbst wenn nicht alle Risiken in voller Höhe eintreten. ... Dieses Risikopapier ist auch ein Grund dafür, weshalb der Projektleiter Hany Azer seit zwei Monaten nicht mehr Bauchef bei S 21 ist. Es ist, wie ein Azer-Mitarbeiter stern.de sagte, "ein Schlüsselpapier," denn es zeigt, dass "S 21 viel teurer wird, als wir es der Politik bisher verkauft haben". ... Aber die Politik kennt dieses Papier nicht. Die Bahn rückt es nicht heraus. Mehrmals hat die neugewählte grün-rote Landesregierung die Bahn aufgefordert, ihr Einblick in diese Analyse zu geben und ihr dieses Papier vorzulegen."

Tscha, schöner Scoop im wikileaks-Format - was noch einmal richtig Dynamik in die 'Schlichtungsgespräche' bringen dürfte, wo dann allerdings nichts mehr zu schlichten sein dürfte. Murks ist Murks, auch wenn man Euro zu D-Mark erklären möchte, letztlich muss es doch irgendwer in Euro bezahlen. Entweder die Politiker blasen diese grandiose Abzocke durch die Bahn endlich mal ab, oder sie lassen sich weiterhin am Nasenring durch die Manege führen. Popcorn her ...

... die wird sich ja wohl noch wie unsere Eliten verhalten dürfen!

"Die European Business School (EBS) im Rheingau steht unter dem Verdacht, öffentliche Fördermittel zweckentfremdet zu haben."

"Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck hat ihre Hoffnung aufgegeben, das soziale Netzwerk StudiVZ kurzfristig verkaufen zu können."

Mein Tipp: Next big bubble Facebook ...

... ist m. E. eine ganz nützliche Seite, wenn man zu einem Thema einen schnellen Überblick bekommen will. Auf englischsprachigem Gebiet in meinen Augen besser als Google News - und alles kommt schön bunt durcheinander, Bockmist, Hoaxes und Relevantes (der Link ist hier auf Libyen eingestellt, aber auch alles andere ist möglich).

... was ich nicht mehr tragen werde: "Mit dem Erwerb der Outdoor-Marke Jack Wolfskin meldet sich der US-Finanzinvestor Blackstone auf dem deutschen Markt zurück."

... jedenfalls wenn wir unserem SVP-Kasperkopp Roger Köppel mal glauben wollten. Der Mann sei doch nicht ernst zu nehmen? Ach - und warum laden die Medien den dann zu jeder besseren Talkshow ein?

... "faktisch vereinbart die EU einen Transfer." Es wird nur nicht viel bringen, wenn jetzt nicht endlich die politische Union folgt: gleiche Steuern, gleiche Mindestlöhne, gleiches Strafrecht usw.

„Thilo Sarrazin darf nicht die beleidigte Mimose geben, eine Reaktion musste er ja erwarten“, sagt Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD).

Zum "Miteinander-Reden" ist der Sarrazin so geeignet, wie der Henryk M. Broder, um Nahost-Friedensgespräche in Gang zu bringen. Woran es ihnen allen mangelt, ist ein realistisches Selbstbild ...