letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


24
April
Wo er recht hat, hat er recht:
"Headhunter [haben] die falschen Leute ausgesucht und uns weismachen wollen, dass nur die teuersten Manager die besten seien, dabei hätte das Debakel, das wir jetzt haben, auch von billigen Managern verursacht werden können".

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Ich glaube nicht, dass schlechtere Manager ein ähnliches Ergebnis erzielt hätten. Sie hätten sicherlich in dem einen oder anderen Punkt versagt, was dazu geführt hätte, dass die Krise nicht diese Ausmaße angenommen hätte.

Es stellt sich in diesem Zusammenhang mir die Frage nach der Qualität der Ausbildung von BWL'ern an den Universitäten. Ist das Ziel wirklich die Hatz nach dem schnellen Profit unter dem Aspekt der Kostenreduktion? Oder sollte nicht doch mehr Ethik und Philosophie in die Vorlesungen Einkehr halten, um einen sinnvollen Umgang mit dem Vermögen anderer zu erzielen?
 
Die Modellbildung in diesem Fach, das schließlich keine Naturwissenschaft ist, allenfalls auf einer Ebene mit der Germanistik zu nennen, diese Modellbildung liegt im Argen: Das 'neoklassische Modell' hat versagt, mit seinen 'vernünftigen Marktteilnehmern', die angeblich 'rationale Entscheidungen' treffen, was dann die 'Selbstlenkung des Marktes' durch eine 'unsichtbare Hand' zur Folge hätte usw. Das hat sich jetzt alles als Denkschrott erwiesen.

Aber immer noch werden alle Eleven darin ausgebildet. Ein Paradigmenwechsel müsste her, dazu aber müssten erst einmal die bisherigen Professores aussterben ...
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