letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


18
Mai
Keiner hört auf Güdo und Krischan ...
... vom schwatzgelben Thinktank: "Die Euro-Zone will sich künftig für eine Steuer auf Finanzgeschäfte starkmachen. Zudem dürften Hedgefonds in Europa künftig schärferen Regeln unterliegen." Neue Belastungen für den "Mittelstand" und den "kleinen Sparanleger", oje oje ...

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Das kam gestern bei der Anhörung (siehe Bundestag.TV) schön heraus: die reale Belastung für den kleinen Sparanleger ist quasi kaum messbar und liegt Meilen hinter den Gebühren, die ihm seine Bank für Transaktion und Depot auferlegt, zurück.
Nennenswert belastet werden nur das HFT, also das pausenlose Hin- und Hergeschubse von diversen Finanzkonstruktionen. Aber hier gilt dann wohl: It's not a bug, it's the feature! - Insofern gehen Schwatzgelb Bürger & Mittelstand eigentlich am Mors vorbei...
 
Wenn Wertpapierzocke in USA und EU (das ist mit "international" ja wohl gemeint) künftig besteuert wird, findet der Handel eben dort statt, wo es für Umme geht. Insofern würde es wohl tatsächlich nur kleinen Fische treffen, die nicht aus ihren Küstengewässern herausschwimmen können. "Offshore" nennt man das wohl.
 
@fellow p
Nein, eben nicht. Wie derzeit zu sehen, brauchen die Zocker hin und wieder den Bailout. Wo wollen sich denn die Zocker dann ansiedeln?

Londons Bürgermeister freut sich schon, wenn die USA (nochmal machen die eine dem AIG/FreddyMae&Mac-Bailout vergleichbare Aktion nicht mit) und die Euro-Zone die Zocker kicken wollen. Da bin ich aber mal gespannt, wenn UK einspringen soll im Ernstfall. Dann zieht es dem Empire-Torso in Sekunden die Schuhe aus. Von irgendwelchen Kanal- oder Karibikinseln gar nicht erst zu sprechen. Also werden die dann schleunigst mitziehen. Ende Gelände.

Aber die Zocker sind nicht unser Problem. Die nutzen nur die Legalitäten unserer Demokratiesimulation.
 
Beatbox, wenn eine deutsche Bank vor der Pleite steht, weil sie sich in Panama verspekuliert hat, wird sie wegen "Systemrelevanz" doch trotzdem vom deutschen Staat gerettet.

Der Euro geht nicht in die Knie, weil jemand mit Kreditderivaten darauf wettet, daß der Kurs sinkt. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Weil klar ist, daß der Euro an Wert verliert, gibt es einen riesigen Markt für CDS. Das Problem sind in der Tat nicht die Zocker, sondern die maroden Staatsfinanzen.
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