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01
April
Erneuerbares Erdgas
Bei der Diskussion um Speichermöglichkeiten für elektrische Energie wird dem Bürger von den Freunden der Grundlast immer das Horrorszenario ganzer Landschaften vor Augen geführt, die unter riesigen Stauseen verschwinden müssten. Das ist Kokolores. Längst gibt es intelligentere Speicherverfahren, zum Beispiel chemische.

Bei der Erzeugung von künstlichem Methan würde immer dann, wenn ein Überschuss an Wind- oder Sonnenenergie anfällt, schlicht Wasser mit Hilfe der Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt. Der entstandene Wasserstoff wiederum reagiert problemlos zu Methan mit Hilfe von Kohlendioxid, von dem wir bekanntlich einen wahrhaft klimaschädlichen Überschuss besitzen. Übrig bliebe bei diesem Prozess allein reiner Sauerstoff, der sich übrigens auch noch vermarkten ließe.

In energiearmen Zeiten, wenn also der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint, nutzt man dann das gespeicherte Methan um eine Gasturbine zu betreiben, die den benötigten Strom erzeugt. Der einzige erkennbare Nachteil hierbei: Das zuvor für die Methanproduktion verwendete Kohlendioxid fällt wiederum an. Ein klimatisches Nullsummenspiel gewissermaßen ...

Eine Übersicht über mögliche Speicherverfahren gibt es hier.

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