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10
August
Atomaufsicht - made in Germany
Wer hätte das gedacht? Unsere Atomkraftwerke sind sogar so sicher, dass sie noch nicht einmal kontrolliert werden müssen. Den Beweis trittt der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) an. Er schreibt an den Bundesumweltminister: "Ich habe die Stellungnahmen der Kraftwerksbetreiber geprüft und schließe mich ihren Einschätzungen an."

Da dies eine Woche der Vergleiche ist - analog wäre ein Schreiben des TÜV, worin es heißt: "Als Fahrzeughalter haben Sie uns Ihr Fahrzeug als verkehrssicher gemeldet. Wir schließen uns Ihrer Einschätzung an und senden Ihnen hiermit die Plakette zu."


Die Figur zur Atomaufsicht gibt's bei www.saidoo.ch

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wäre schön, wenn man die gez auch so überzeugen könnte.
 
"Sie haben uns benachrichtigt, dass Sie keinerlei Empfangsgeräte besitzen, dafür aber die Empfangsgebühr längst beglichen haben. Ihre Nachricht erkennen wir umstandslos an.
MfG
Ihre GEZ"


Ist es nicht schön, dass der Mensch träumen kann? ...
 
Ich würde sagen, der Vergleich wäre eher, wenn einem die Straßenverkehrsbehörde schreiben würde:

"Da Sie in diesem Jahr schon zweimal beim TÜV waren, alle 1000 km zur Inspektion fahren und der Kollege, der zur Kontrolle bei Ihnen mitfährt, auch nie etwas zu beanstanden hat, entziehen wir ihnen nicht die Zulassung, obwohl der Vorsitzende des ADFC, der Autos nicht leiden kann, mal wieder danach geschrien hat".

Wir wollen doch mal die Verhältnismäßigkeit wahren. :)
 
Für die Masse an Kontrollen aber passiert mir etwas viel: Seit 1970 gab's in Deutschland allein schon zehn Forsmark-ähnliche Ausfälle bei der Notstromversorgung durch Blitzschlag und ähnliches. Drei davon in Deutschlands Katastrophenreaktor No. 1, in Biblis A. Und es gibt: Ähnliche Systeme auch in Deutschland.
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