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13
August
Frisches Blut fürs Prekariat
Mehr als 100.000 Stellen sollen in den nächsten Jahren in den Verwaltungsetagen von Deutschlands 150 Schlüsselunternehmen fortfallen. Von 152.000 Jobs blieben ganze 34.000 übrig. Das sagt eine Studie der Managementberatung A.T. Kearney. Und zwar keineswegs nur durch die Auslagerung von Routine-Jobs nach Indien oder China. Massiv betroffen seien auch und vor allem die mittleren Management-Ebenen.

Tja - wo sollen die dann alle hin, unsere angehenden PR-Berater, Projektentwickler, Marketing-Leiter, Werbe-Chefs, CEOS und Kommunikations-Coaches, die heute noch in den Universitäten die grausamen Gesetze des Marktes pauken?


Zum Snack gibt's jetzt die eigene Brut

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Ja, ich weiß auch nicht, wo die hinsollen. Sag Du!

Vielleicht bei Don Alphonso Silbersalzstreuer putzen?
 
Ein akademisches Proletariat ist für jedes Staatswesen das Gefährlichste, was es gibt. Es gab bspw. Akademikerschwemmen im Vorfeld der 1848er-Ereignisse und nach 1918 in der Weimarer Republik. So lange aber die Rechtsanwälte noch Arbeit haben, ist eine wirklich revolutionäre Situation derzeit wohl nicht in Sicht.

Was die also sonst tun sollen? Nun, es gab bspw. mal die Landkommunardenbewegung. Neben der Ziege schlafen, um Heizkosten zu sparen, nur selbstgezogenes Gemüse essen, Fahrrad statt Porsche fahren, Konsumwelt adé usw. Kostet kein Geld, ist selbst mit Hartz IV locker zu finanzieren. Wer intelligent ist, kommt auch nicht um ...

 
Nicht es gab es die Landkommune, es gibt sie: trotz summa cum laude, schlafe ich nicht nur neben einer Ziege, ziehe täglich im ländlichen Supermarkt nicht nur Gemüse ab und fahre Fahrrad statt Rolls Royce...
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