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18
August
Albanien liegt jetzt an der Elbe
Rings um Finkenwerder trägt die ganze Politik Osmani: die Stadt Hamburg steckt so tief im Sumpf eines Organisierte-Kriminalität-Skandals, dem Fall Osmani, dass sogar beim Sunny-Boy der Blankeneser Bourgeoisie, beim Ole von Beust, der graue Elbschlamm am Ende des Jahres leise ein letztes Mal "Plopp!" machen könnte, bevor er über der Hamburger Polithoffnung zusammenschlägt.
Der Blanke Hans in Blankenese Am tiefsten drin hängt allerdings CDU-Wirtschaftssenator Uldall, der die Osmani-Brüder doch gar nicht kennt, wie er beteuert, - oder aber nicht mehr kennen will. Wobei wir uns verwirrt fragen, ob Lüge oder Wahrheit in diesem Fall schlimmer wären? Wenn ein Wirtschaftssenator den nach der Kiez-Legende Willi Bartels zweitmächtigsten Immobilien-Besitzer St. Paulis nicht kennen will, einen Mann, der 2003 den Neubau des Millerntorstadions für den FC St. Pauli finanzieren wollte und immerhin zu den Investoren von Uldalls Prestigeobjekt Hafencity gehörte, dann stimmt das nachdenklich. Höre ich dort etwa leise Ironie beim Schreiber der taz? Mit aller Macht wird jetzt die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage NICHT veröffentlicht. Weil es nämlich um die innere Sicherheit der Stadt ginge. Und um BND-Erkenntnisse. Oder geht es vielleicht nur um die "innere Sicherheit" der Regierung? Jedenfalls macht sich in der Abteilung Organisierte Kriminalität bei der Polizei längst Resignation breit: "Es gab viele Indizien für Verbindungen, aber nie Beweise, wir wurden immer wieder schnell zurückgepfiffen", sagt ein damaliger Fahnder aus der Abteilung OK. Immer habe es Probleme mit Entscheidungsträgern aus Innen- und Justizbehörde gegeben. "Es war, als ob eine schützende Hand über den Leuten lag." Nimmt http://www.dotcomtod.com/ eigentlich auch Finalmeldungen deutscher Landesregierungen entgegen? Oder bekommen die dann auch den Maulkorb für Journalisten in der Osmani-Affäre verpasst, von den edelsten Paragraphenrittern, die Blankenese aufzubieten weiß?
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