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kristof
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Februar
Journalismus 1.0 - im Stadium seiner Verwesung
Das da sage jetzt nicht ich, obwohl's so klingt, das sagt ein alter Fahrensmann namens Ulf J. Froitzheim:
"
Nach den Einsparungen der vordergründigen Qualitätssicherer wie Lektoren, traf es bald auch Schlüsselpositionen wie Rechercheure und Schlussredaktion – und schießlich die gesamte Redaktion. Mit minimalen Stäben versuchen renommierte Printtitel und Sender eine Qualität aufrecht zu erhalten, die sie sich eigentlich nicht mehr leisten wollen. Noch mehr wie der Budgetmangel in den Redaktionen wütet der Zeitmangel. Anstatt in dem wegfallenden Redaktionsschluss – denn die Onlineredaktion hat ja immer offen – einen Vorteil zu sehen und eine Story gut zu recherchieren, setzen sich Journalisten heute doppelt unter Druck und opfern der Schnelligkeit jegliche Genauigkeit. Frei nach dem Motto „Lieber eine Ente um 16.00 Uhr veröffentlicht, als eine saubere Recherche um 20.00 Uhr“.
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