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18
Februar
Burschenschaften
Dort drüben gibt's eine ganz geglückte Beschreibung des Burschenschaftswesens von mir, die ohne die übliche (meist zutreffende) NPD-Keule solchen Bauernschädeln und früh alternden «Herren» hoffentlich trotzdem weh genug tut. Ich halte das hier noch mal fest:

«Burschenschaften sind eine Möglichkeit, durch ein wenig Rubbeln am kleinen Salamander, was meist dazu führt, dass man am nächsten Morgen mit glasigen Augen der Vorlesung sehr viel besser folgen kann, ferner mit einer dem Mittelmaß angepassten schlichten nationalen Ideologie und auch ganz ohne akademische Befähigung und mit Hilfe der Räuberleiter alter Herren als ein deutscher Mann auf Führungspositionen in dieser Gesellschaft zu gelangen. Da - nur da - sind sie ganz Fuchs. Im Kniewuchs der eigenen Ideologie erscheint dem Adepten später alles, was ihm zu hoch ist, als “fremd”. Fast alles also …»


Heinrich Mann hat diese Alkoholixe bereits ausführlich beschrieben:
Szene aus «Der Untertan» (1951).

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