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19
Februar
Lafontainismus (auch Klappskalli-Syndrom):
Der Oskar von der Linkspartei entdeckt sein Herz für Banken. Bekanntlich soll auf EU-Beschluss die Berliner Landesbank, einst eine der korruptesten Anstalten der Republik, abgewickelt und privatisiert werden. Dagegen protestiert der kleine Saarländer mit dem großen Herzen, wohl wissend, dass die Bank samt Sparkasse pleite ginge, wenn er sich durchsetzen würde.

Denn der Bank würden dann die Sanierungsbeihilfen für den tiefroten Laden entzogen, die der Senat nur unter der Bedingung gewähren durfte, dass die Bank samt Töchtern privatisiert wird. Als guter Rosstäuscher weiß unser Armani-Unterschichtler wohl, wie die Sache steht, schließlich ist seine Frau eine ebenso reiche wie erfolgreiche Unternehmensberaterin. Trotzdem will er die Linkspartei in Berlin aus der Koalition prügeln, um seine Strategie der Fundamentalopposition fahren zu können.


Ob die einen Ultra wie den Oskar vielleicht aufnehmen würden?

Meine Empfehlung: Gar nicht erst ernst nehmen diesen Popelisten, und vielleicht besser Ernst nehmen. Der Berliner Landesverband hat jedenfalls in Bezug auf das eigene Parteischicksal völlig recht: "Mit kategorischen Forderungen fährt man das Ding doch bewusst gegen die Wand". Eben das ist ja das Klappskalli-Syndrom des großen Barolo - unter anderem Namen auch als Politikunfähigkeit bekannt ...

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