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28
Februar
Wäre ich PR-Ausbilder ...
... dann müssten die angehenden Himbeer-Tonis das «Zionistische Tagebuch» von Theodor Herzl bimsen. Das, was diese Ein-Mann-PR-Show dort innerhalb von Wochen aus dem Boden stampfte, nur weil er mal «so 'ne Idee» hatte, das ist kaum glaublich. Und wenn Herzl damals sagte, ich spreche jetzt mit dem Sultan, mit dem Kaiser, mit dem Ministerpräsidenten, dann sprach er kurz darauf auch mit diesen Exzellenzen. Und die Folgen seines Handelns sind bis heute unübersehbar, wie auch immer man zum Staat Israel steht: Denn "da" ist dieser Staat jedenfalls.
Jaja, diese gute alte Zeit, wo noch niemand gleich von "PR-Erfolgen" sprach, wenn auf einem Podium drei Fachjournalisten, zwei Euphemistler und ein CEO, betreut von einer Tanja-Anja, fünfzig handverlesene Gäste langweilen durften. Dagegen können Burson-Marsteller oder Edelman einpacken.
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