letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


15
April
Wo der 'Spiegel' recht hat ...
... hat sogar der 'Spiegel' recht: "Die dauernde Warnung vor steigenden Kosten ist der Versuch einer Rechtfertigung dafür, dass man es nicht schon vor einem Jahr gemacht hat - ein Ablenkungsmanöver, das schon wieder so unseriös daherkommt wie die ganze bisherige schwarz-gelbe Energiepolitik." Was ein wenig nervt, ist das diese Redaktion so 'liberal' ist, das gleich nebenan ein Text steht, der das glatte Gegenteil behauptet ... Beliebigkeit heißt das wohl. Oder: Allen recht und niemandem weh. Ein 'Orientierungsmedium' sieht irgendwie anders aus.

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sag ich doch,
der Spiegel ist 'weltanschaulich' ein 'Schrotschussmedium'(TM by me).
Davon gibt es mehrere: FTD, Spiegel, SZ, FAZ, ZEIT, Cicero(zur Weimer-Zeit), Tagesspiegel(?),FR(?).

Es hilft ja schon, wenn die Narren jeweils beim Namen genannt werden, dann kann man ihnen beim Redaktionswechsel wenigstens folgen.
(Broder zB ist ja jetzt bei der 'Welt', wo er hingehört.)

Anstrengend ist das schon, den stinkenden Fussabdrücken der jeweiligen Herrschaften zu folgen.
Aber was hilfts?

Den Spiegel in Bausch und bogen zu verdammen, wie es zB die NDS machen, ist definitiv falsch.
Wenn es eine 'Strategie' gibt, dann, durch sogenannten Meinungspluralismus das Publikum zu verwirren.

Aber das ist ein Meta-Thema, wie 'wir' wissen.

Meine Methode ist, eine Art mentalen Spamfilter zu unterhalten.
(Naja, macht irgendwie jeder, nur scheint mir der manchmal arg dejustiert zu sein, sodass ich selber zuweilen durchfalle.)

Deinen scharfen Verstand, werter Chat, missbrauche ich bisweilen als Spamfilter, wofür ich Dir ausdrücklich mal danken muss.
 
PS:
sorry - mir fällt nach dem Schreiben immer noch was Wichtiges ein:

Das blogosphärische Kommentariat hat, bis auf weiteres, diese Funktion:
Zu filtern und zu kritisieren.
Ist also second-order. So to say.
(wikileaks etc mal aussen vor)

Das Missverständnis, das da auftritt, ist: Die Medien mit einer Reichweite >>100K wollen sich nicht gern die Lautsprecherfunktion nehmen lassen, mit der sie ihre Klientel beschallen. Ob diffus oder fokussiert.

Das ist es, was die Hansel bei Carta etc immer noch nicht so recht zu verstehen scheinen.
Was eigentlich ihre Rolle ist!

Nur mal so ins Unreine gesprochen.
 
Ach, der Spiegel. Lange vor der Onlinezeit hatten sie in der einen Woche das Thema, das in Afrika bald niemand mehr Platz hat wegen Bevölkerungsexplosion. Ein paar Wochen später war Afrika dann entleert wegen "Aids".
 
das ist ein schwieriges Thema,
zunächstmal haben wir es in den Redaktionen ja mit Individuen zu tun.
Die Frage ist, wem eine eigene Meinung gestattet wird.
Lassen wir mal die die 'Tatsachen' ala dpa, afp, Reuters weg, so bleiben die a) Knechte, die recherchieren, b) die 'Orchideen' ala Matussek, Broder(R.I.P.), Augstein jun., Fleischhauer, denen der Luxus einer eigenen Meinung gegönnt wird.

Und da wirds beim Spiegel diffus.
Hü und hott.
Perlen und Dreck gut verrührt.

Der alte Augstein hatte seinen 'Garten' einigermassen gepflegt. Dito die ZEIT zZ der Gräfin Dönhoff un der anderen Granden. (heute seh ich das anders, aber seis drum).

Heute haben wir grossteils einen Wildwuchs.
Man schaue sich nur einen Josef Joffe an.
Der hat doch -sorry to say- einen an der Waffel!
Dito der Jorges, der Schirrmacher, von Diekmann(Bild) ganz zu schweigen.

Nun bin ich kein Journalist, sondern nur jemand, der versucht, eigenständig zu denken.

Konsens versus Pluralismus ist für mich ein extrem heikles Thema.
Aber Denk-Unkraut und Meinungsmache aus allzu billigen Gründen gehören im 'Garten des Menschlichen' rigoros ausgejätet.

Ich hör' da mal auf, sonst ... .
blogoscoop