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18
Februar
Burschenschaften
Dort drüben gibt's eine ganz geglückte Beschreibung des Burschenschaftswesens von mir, die ohne die übliche (meist zutreffende) NPD-Keule solchen Bauernschädeln und früh alternden «Herren» hoffentlich trotzdem weh genug tut. Ich halte das hier noch mal fest:

«Burschenschaften sind eine Möglichkeit, durch ein wenig Rubbeln am kleinen Salamander, was meist dazu führt, dass man am nächsten Morgen mit glasigen Augen der Vorlesung sehr viel besser folgen kann, ferner mit einer dem Mittelmaß angepassten schlichten nationalen Ideologie und auch ganz ohne akademische Befähigung und mit Hilfe der Räuberleiter alter Herren als ein deutscher Mann auf Führungspositionen in dieser Gesellschaft zu gelangen. Da - nur da - sind sie ganz Fuchs. Im Kniewuchs der eigenen Ideologie erscheint dem Adepten später alles, was ihm zu hoch ist, als “fremd”. Fast alles also …»


Heinrich Mann hat diese Alkoholixe bereits ausführlich beschrieben:
Szene aus «Der Untertan» (1951).

 
 
Ob braun, ob blau - 's ist Ilmenau
Dass der Rektor ausgerechnet Scharff heißt, ist sicherlich ein lustiger Nebenaspekt. Dass die Burschenschaft Baltia Gotia dort an seiner Uni ungestört ihr Wesen treiben darf, schon kaum noch. Dass aber ein Student, der darüber in seinem Blog berichtet, vom Rektor abgemahnt und mit Exmatrikulation bedroht wird, das allerdings schlägt dem Fass, aus dem die Kameraden Deutschtum saufen, dann den Boden aus.


Hand in Hand - - - pardon: Wo Logo sich zu Logo findet.
Apropos: Wer noch Fragen hat, der möge einfach mal mit den Begriffen "Burschenschaft" und "NPD" googeln. Wer dann noch immer an Zu- oder Einzelfälle glaubt, dem ist von hier aus nicht mehr zu helfen. Es gibt aber Ausstiegsprogramme ...
via: NYBlog

 
 
So'n Pech aber auch!
Aus den Papieren des Bremer Innensenators Thomas Röwekamp (CDU) ist die Handakte zum Fall Kurnaz «bis 2003» verschwunden. Ich nehme mal an, sie wurde von bärtigen Islamisten gekidnappt, als die das Arbeitszimmer des Senators saugten.

Logisch zwingend ist unter diesen Umständen der folgende Sachverhalt: «Keinen Hinweis gebe in es den Akten, erklärt der Sprecher des Innensenators, dass schon im Januar 2002 ... Informationen aus Bremen von Bundesstellen abgefragt worden seien». Klar. Verstanden. Ohne Akte kein Hinweis ...

Jaja, unsere Politiker, die sind nicht nur ehrlich, die sind gaaanz ährliesch.

Also gaaanz ährliesch jetzt!

 
 
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