Zum Beispiel in den Niederlanden, unter einem konservativen Regierungschef: "Die Kfz-Steuer wird abgeschafft, dafür zahlen Autobesitzer ab 2012 zunächst drei Cents pro gefahrenem Kilometer. Bis 2018 wird die Gebühr schrittweise auf 6,7 Cents erhöht."

"Brüderle hält an großer Steuerreform fest."


Bild: Iwan Konstantinowitsch Aivazovsky (1817-1900), Public Domain

Andererseits - ich hätte als Bild auch den traurigen Eisbären auf seiner dahinschmelzenden Eisscholle wählen können. Die FDP wäre dann etwas 'knuddeliger' rübergekommen ...

... ist wieder Pop. Wenn man dem Medienecho mal glauben will.

Dass sich großmächtige Medien in Deutschland lauthals verbellen, ist zwar absolut ungewöhnlich, aber durchaus erfrischend:

Es ist schon ein starkes Stück, wie „Spiegel Online“ über den Afghanistan-Besuch des Verteidigungsministers berichtet; „Hofberichterstattung“ ist gar kein Ausdruck.

Tscha - de pop-stars nihil nisi bene: "Unterwürfiges Sturmgeschütz" lautet übrigens die Headline dieser treffenden FAZ-Analyse, die für den Journalismus hoffen lässt ...

via Feynsinn

... sollte doch einfach mal über den Rösti-Graben schauen:

"Was Schwarz-Gelb in Deutschland anstrebt, hat die Schweiz längst: einen Einheitsbeitrag zur Krankenversicherung. Doch das System schwächelt. Jeder Dritte braucht Staatszuschüsse, und der Wettbewerb der Kassen ist nur eines: teuer."

Vielleicht aber ist der Herr Gesundheitsminister auch nur ein 'Agent des Sozialismus' in der Gesundheitspolitik. Die kommunistische Idee einer Einheitskrankenkasse für alle und jeden ist in der Schweiz inzwischen mehrheitsfähig geworden. Damit das bei uns auch so kommt, muss der Rösler vielleicht zunächst einen Irrweg wählen, damit wir aus Erfahrung lernen ...

Immerhin fuhr die blutleere Frau Nahles ein denkbar schlechtes Ergebnis ein.

Die eigene desolate Lebenssituation beginnt in die Kommentare unserer Journalisten einzufließen:

"Letztlich ist es also zynisch, wenn die Konjunkturpropheten nun das Ende der Krise ausrufen. Für Millionen Menschen in Europa und Amerika hat die Krise gerade erst angefangen, für weitere Millionen wird sie erst noch beginnen."

Vielleicht sollten wir künftig den Begriff 'Rezession' an die Zahl der Arbeitslosen in einem Land koppeln - sinkt die Zahl der auskömmlichen Stellen, sprechen wir von Rezession, steigt sie, sprechen wir von Aufschwung.