letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


04
Juni
Eine Regierung ohne Hoffnungsträger ...
... kickstartet einen Neuanfang nach dem anderen. Das verfluchte Moped aber springt nicht an. Politklempner ratlos.

Vermutlich bin ich ja bloß ein Schwarzgelbseher ...

 
 
Wo sollte das denn stehen, wenn nicht in Blogs?
"Schmähung, Demütigung, Entblößung, Herabsetzung, Häme und Hohn scheinen immer mehr zum Leitprinzip einer mediokren, geistig inzüchtigen Medien-Meute zu werden. Und Opfer sind wir alle. ... [E]ine kleine, demokratisch nicht legitimierte Kaste nimmt sich die Macht, gegen den Willen der Mehrheit das politisch durchzusschwätzen, was ihr genehm erscheint. Und wenn es auch nur ein üppiges Wildbret bei der Politikerjagd ist. ... Qualität, Wertebewußtsein, Anstand und Sitte im Journalismus verfallen weltweit. ... Journalisten können gerade deshalb so niederträchtig angreifen, weil sie, anders als sogenannte Prominente, sich sicher sein können, dass über ihre eigenen Peinlichkeiten und/ oder Schweinereien so gut wie nie etwas an die Öffentlichkeit dringt.

Tscha, diese schönen Zeiten sind ja nun vorbei, nüch ....

 
 
Er wird uns Trost spenden ...
... und Gottvertrauen lehren: "Christian Wulff gehört zum Kuratorium von “Pro Christ”, einer evangelikalen Missionierungsbewegung." Da sage noch mal einer, der Mann hätte keine Mission ...

Gut auch das Déjà-Vu-Erlebnis bei ihm: "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Internetnutzer ..."

 
 
In der WAZ ...
... mit ihrem anerkannt seriösen 'Qualitätsjournalismus' suchen wir darbenden Leser solch schöne Stücke aus dem 'Gossenjournalismus' weiterhin vergebens: "Ein letztes Aufbäumen des Rüttgers-Clans vor dem drohenden Machtverlust. Denn die CDU ist raus, jetzt verhandeln SPD, Grüne und FDP. Ernsthaft."

 
 
Ein On-dit
Kurt Beck plauderte es gestern bei Maybrit Illner aus: Der Preis für die Zustimmung der FDP zu Wulffs Präsidentschaftsambitionen wäre die Grundsatzentscheidung zur Einführung der Kopfpauschale gewesen - obwohl die ab Juli dann 'individueller Zusatzbeitrag' heißen wird. Das letzte verbliebene FDP-Projekt soll nun also doch kommen, obwohl es bekanntlich weder Sinn noch Verstand macht - außer für private Versicherungen natürlich. Die Sendung ist hier zu finden [Becks Bemerkung ab 61:00].

Mit anderen Worten: Das Volk würde demnach in die marktradikale Grütze geritten, nur damit jemand in Berlin etwas werden darf und die FDP mit einem Erfölgchen winken kann. Unter mieseren und zugleich bezeichnenderen Vorzeichen für den Koofmich-Zustand dieses Landes wäre - sollte dies On-dit denn zutreffen - wohl noch niemand je Bundespräsident geworden. Diese Regierung ist keineswegs 'handlungsfähig', obwohl die schnellstmögliche Kandidatenkür aller Zeiten wohl genau diesen Eindruck erwecken sollte, sie wäre dann nur 'handelsfähig' ...

Schauen wir mal, welches Gezeter Industrie, Gewerkschaften und Bevölkerung anstimmen, wenn der FDP-Hoffnungsträger uns demnächst die frohe Botschaft des freien Gesundheitsmarktes verkünden darf.

 
 
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