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25
August
Das Volk von Mügeln ...
... hat eigentlich nur laut gesagt, was unsere Politiker betreiben: Denn 'Ausländer raus' heißt es für nichtdeutsche Studenten dank Müntefering neuerdings spätestens drei Jahre nach dem Examen.

Apropos - wer weiß, wie dieses 'Ausländer raus' auf Lafontainesisch heißt? Nun, den erleichterten Zuzug osteuropäischer Fachkräfte kommentiert die Linke in schönster dialektischer Tradition so: Damit betreibe die Regierung "die Ausbeutung anderer Länder auf besonders perfide Weise", sagte Vorstandsmitglied Rosemarie Hein.

Merke: Igitt sind immer nur die anderen ...

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Der Mangel an Differenzierung, der deutsche Parteien und ihre Vertreter so ungemein kleidet, fühlt sich auch dei der "Linken" zu Hause. Es ist angeraten zu beobachten, ob sie dauerhaft den Ausländerfeinden das Hintertürchen offen halten oder sich dazu klarer positionieren. Denn der Gedanke, daß man lieber Ausländer heuert und feuert, anstatt hier für eine ordentliche Ausbildung zu sorgen, ist ja durchaus der Diskussion wert. Anstatt billige Fachleute zu kaufen, wäre es angesagt, wieder Menschen Asyl zu gewähren, die es bitter nötig haben.
 
Wir wollen ja auch Christa Müller nicht vergessen, die als saarländischer Linken-Vorstand Arm in Arm mit dem Bischof Mixa die Frauen zurück ins 19. Jahrhundert führen will.
 
Soweit ich weiß, heißt es für die Mehrheit der ausländischen Studis derzeit direkt nach dem Examen "Ausländer raus".
 
Der Knackpunkt dürfte die Formulieren der auch mit einem Ausländer besetzt werden darf sein. Klar, dass Mediziner, Chemiker und Ingenieure inzwischen weniger Probleme haben dürften, hierzubleiben. Bei den Geisteswissenschaftlern mit ausländischem Pass sieht das anders aus.

Und vor nicht allzu langer Zeit, haber sie auch die, die sie heute problemlos hier bleiben lassen, fortgeschickt. Ich weiß von einem syrischen Chemiker, der hier studiert und eine Arbeit gefunden hatte. Da die Ehe mit seiner deutschen Frau aber in die Brüche ging und sie sich scheiden ließen, verlor er auch seine Aufenthaltsgenehmigung (es fehlten ihm nur noch wenige Monate, dann hätte er auch ohne Ehe bleiben dürfen). Da nützte ihm auch nichts, dass ihm sein Arbeitgeber, ein sehr renommiertes chemisches Institut, bescheinigte, dass sie ihn unbedingt brauchen. Er wurde ausgewiesen, nachdem er das Gerichtsverfahren gegen die Ausländerbehörde verloren hatte. Das Beispiel ist nur eines von vielen - nicht umsonst waren deutsche Studentinnen als potenzielle Ehefrauen bei ausländischen Studis sehr gesucht, denn durch sie gab es eine Aufenthaltsgenehmigung.
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