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05
Juli
Hat jemand den Helmut Kohl ...
... in letzter Zeit gesehen?

'Toter Pottwal in Hamburg entdeckt.'

 
 
Im Puff ist's wenigstens sauber ...
Da gibt es zunächst einmal den ungeheuer objektiven Nachrichtensender n-tv. Weil uns jetzt dieser mäusekreißende Energiegipfel ins Haus steht, basteln dessen 'Online-Redakteure' höchstselbst ein Online-Special 'Energie' - zumindest tun sie so. Hier die Startseite:



Energiefragen sind bekanntlich heiß diskutierte Themen, die viele Interessen tangieren, und deshalb gar nicht objektiv genug behandelt werden können. Am besten direkt von einem der Hauptinteressenten des Konfliktes, dem Energiekonzern und Atomkraftwerksbetreiber EnBW. Da schau her:



In meinen Augen heißt dieser Vermerk wohl, dass der Energie-Multi diese Texte selbst ganz allein mit erstellt hat. Und um den Puffbetrieb die wechselseitige Zuarbeitsgemeinschaft dann so richtig rundlaufen zu lassen, bezahlt EnBW auch noch Werbung auf diesen Werbeseiten, Werbung in der Werbung sozusagen:



Wo wir dann beim Anklicken - schau'n mer mal! - auf einen Franz Beckenbauer stoßen, wie er sich gerade die vielen Vorteile der sauberen Kernkraft verklickern lässt:



Wenn ich jetzt aber sagen würde, dass der deutsche Journalismus endgültig auf den Hund gekommen sei, dann würde ich wieder empörte Kommentare von allen journalistischen Schlipsgeraderückern ernten - und mich als Schmuddel außerhalb des Saubermänner-Diskurses vom 'modernen Qualitätsjournalismus' positionieren. Was soll's? Die Wahrheit spielt nur mit den Schmuddelkindern ...

Hinweis via taz, wer sonst in solchen Fragen? Spiegel online etwa?
Nachtrag: Es ist genauso wie gedacht.

 
 
Nur mal angenommen ...
... ich wäre irgendwo in einem Vollzeit-Job fest angestellt und würde verkünden, dass ich nur die Hälfte der Arbeitszeit in meinen Job stecken würde. Um dann auch so freizeitorientiert zu handeln. Dürfte mir mein Arbeitgeber den Lohn um die Hälfte kürzen - oder dürfte er mich gleich ganz rausschmeißen?

Und warum passiert das bei Friedrich Merz dann nicht?

Der heutige Hinterbänkler Merz gibt auch offen zu, dass er höchstens die Hälfte seiner Zeit damit verbringt, die Interessen der Wähler zu vertreten.

 
 
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