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13
März
Ohne Müller - oder was?
Ich trank vorher auch nie Müller-Milch. Wer aber weitere Argumente sucht, ebenfalls lieber die regionale Molkereiwirtschaft zu unterstützen (sofern in Restbeständen vorhanden), der darf sich das hier ruhig mal zu Gemüte führen. Solange dieser Text noch nicht abgemahnt ist, heißt das: «Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. ...»
Und was treiben eigentlich unsere hochbezahlten «Qualitätsjournalisten» so? via Professional Slacker
mesca
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Ich bin mir nicht sicher ...
... ob man diesen Text ungeprüft übernehmen sollte.
Es steckt sicher das eine oder andere drin, was man Müller-Milch vorwerfen kann und soll, (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCllermilch) aber die NPD-Verbindung ist meines Erachtens Käse - zumal Herr Müller Mitglied in der CSU ist.
chat atkins
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Yo - rechts von der CSU darf es nur die Wand geben. Deswegen nehme ich ja auch an, dass der Text abgemahnt werden wird. Schön ist aber der verwendete "Tigerenten-Stil": «So, Kinder, jetzt erkläre ich euch das mal ganz einfach ...»
mmarheinecke
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Die angebliche NPD-Unterstützung durch Müller halte ich für sehr wenig plausibel, da die inwändig Braunen unter notorischer Finanzschwäche leiden. Mit so einem potenten Sponsor wie Müller im Hintergrund stünden sie sicherlich besser da - schon das Zweckbündnis mit der DVU war ja vor allem dadurch motiviert, dass die DVU dank Frey im Hintergrund mehr Knete, aber, ebenfalls dank Frey, praktisch keine "Aktivisten" hatte - von Mitgliedern mit nennenswerten Politikkenntnissen ganz zu schweigen.
Auch so eine bizarre und selbst für viele knallharte Neonazis zu durchgeknallte Figur wie Jürgen Rieger verdankt seine Blitzkarriere in der NPD (von null auf Landesvorsitzender in 5 Monaten) dem Umstand, dass er das hat, was die NPD auf Gedeih und Verderb braucht: reichlich Knete im Hintergrund. Außerdem sind CSU-Seilschaften viel besser fürs Geschäft, so was setzt man doch nicht auf Spiel, indem man auf krasse politische Außenseiten setzt. Wenn die braunen Giddels allerdings mal keine politischen Außenseiter mehr sein sollten, dürfte sich das unter Umständen ändern ...
Über das Geschäftsgebahren des Herrn Müller gab es vor Jahren einmal ein Buch eines Journalisten. Es ging damals ziemlich unter, weil Anzeigenkunde Müller schon dafür sorgte, dass es kaum rezensiert wurde. Leider weiß ich weder Titel noch Autor. Unter anderem wurde dort berichtet, wie er damals in Sachsen die Milchlieferanten an sich band, indem er ihnen anfangs ein bisschen mehr zahlte. Als er dann das Monopol hatte, drückte er die Preise.
Eine Freundin von mir hat Ende der 80er Jahre während des Studiums als Müller-Milch-Vertreterin gearbeitet: Supermärkte abklappern und die Leute bezirzen, dass Müller Milch die schönsten und besten Regalplätze bekommt. Aus diesem Grund ist sie Herrn Müller und seinem Sohn auch auf einigen Versammlungen begegnet. Sie hat sie mir immer als ziemlich unangenehme Personen geschildert. Was die Arbeit der Qualitätsjournalisten angeht, so haben die Kollegen vom Tagesspiegel schon vor längerer Zeit über Müller Milch und die Steuernummer berichtet. |