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01
Juli
Hihi, dieser Neoliberalismus ...
... so lange alle Gewinne in die Taschen der Upperclass im 'Land of the Free' oder doch zumindest in Europa flossen, war der Neoliberalismus eine ganz feine 'Theorie' - unter streng wissenschaftlichem Blickwinkel war er die westliche Antwort auf das koreanische 'Juch-He' des Kim Song Il. Zahlreiche Voodoo-Priester sorgten mit ihren akademischen Health-&-Happiness-Shows dafür, dass das Volk im rechten Glauben verblieb.

Jetzt aber hat die chinesische Regierung einen Investmentfonds zunächst einmal mit 300 Milliarden Dollar Shopping-Kapital gefüttert - und der hat als erstes eine der größten amerikanischen 'Heuschrecken' gegriffen: die Firma 'Blackstone' mit ihren zahllosen Beteiligungen an westlichen Unternehmen, die man doch höchstselbst profitabel skelettieren und 'fit für den Weltmarkt' machen wollte. Seitdem ist in den USA nichts mehr, wie es war: Sollen etwa amerikanische Rentner ihre Pensionen künftig aus Peking bekommen? Und wer kann den Rentenbescheid dann noch lesen? Und sitzt dem amerikanischen Suburbian, der in Hypotheken absäuft, in Gestalt des 'Cerberus mit der Mandarinmaske' schon bald der 'Hellhound on the Trail'?

So sieht's das gemeine Volk, das wieder zunehmend 'demokratisch' wird. Die Geld-Elite dort aber wiegelt noch ab und praktiziert weiter Normalität und 'Business as usual' - und die Journalisten schreiben es wie immer brav auf: '"From what I understand it should be, or will be, part of a trend," Blackstone co-founder Stephen Schwarzman said of China's investment.' Naja, wenn das nur ein Trend ist, dann ist das ja gut ...


There's Whiskey in the Jar ...

Wenn ich mir allerdings den großen Tiger USA so anschaue, dann ist der sicherlich nicht aus Papier. Alles klingt eher ein wenig hohl, wie aus feinstem Ming-Porzellan ...

Bild: Stock.xchng 776128

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