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20
Juli
Nanu? - Sind Journalisten jetzt bewaffnet?
Seit drei Tagen lässt sich ... Sinkewitz im 6. Stock des Hamburger Unfallkrankenhauses Boberg hermetisch abschirmen. Nur hier ... ist der T-Mobile-Profi noch sicher.

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im 6. Stock sicher?
haben die kein "Die Hard" gesehen?
 
Das Unfallkrankenhau Boberg ist bei mir gleich um die Ecke,
es gibt da nur ein Gebäude, das man, wenn man da Hochpaterre mitrechnet, als "sechsstöckig" bezeichnen könnte. Also ein Dachgeschoss. Nicht unbedingt sicher ;) .

Im Ernst, die "Abschirmung" besteht in solchen Fällen aus einen Posten auf dem Flur, der die Pressefritzen höflich, aber bestimmt abwimmelt. Meistens ein robust gebauter Pfleger, in diesem Fall wohl eine resolute Krankenschwester.

Die "Bild"-mäßige Stern-Story ist vermutlich so zustandegekommen: Reporter kommt an besagter Krankenschwester nicht vorbei, Platz für die "Story" war schon reserviert, also heißt es "Zeilenschinden".

-Zitat-
Wenn dieser aus seinem Krankenhausfenster im Südosten Hamburgs aus dem Fenster schaut, sieht er viel Grün und eine Serpentine durch eine idyllische Landschaft. Es könnte ein Streckenabschnitt der 11. Etappe vom Donnerstag von Marseille nach Montpellier sein.-Zitat Ende-

Toll, dass der Radweg, der unterhalb des Boberger Krankenhauses durch den Wald führt, eine Serpentine aufweist, ist mir bisher entgangen - und das, obwohl ich mindest ein Mal pro Woche dort längs fahre. Auch auf die Ähnlichkeit der Landschaft mit Südfrankreich wäre ich ohne diese glänzende Recherche niemals gekommen!
 
Unter Zugrundelegung realer Gegebenheiten hätte dieser Martin Sonnleitner aber nicht so schön drauflos schwadronieren können. Wen die Musen küssen, der ist des Banalen enthoben. Also mehr Respekt bitte, das ist schließlich ein Dichter ...
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