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30
Juli
Sprachlos!
Vom 'Pulverfass Naher Osten' schreibt jeder Zeitungspraktikant im ersten Lehrjahr. Was aber eine Intelligenzbestie wie Schorsch Dabbeljuh Bush sich dort neuerdings wieder ausgeheckt hat, das lässt mich vergeblich nach Metaphern schnappen:
Erst gibt er den bärtigen Männern aus dem Land des Propheten, woher bekanntlich so ziemlich die Hälfte des Al-Qaida-Personals kommt, satte 20 Milliarden US-Dollar für neue saudische Waffen. Und weil am Nil die Heimstatt der Muslimbrüder daraufhin 'Ich auch!' quakt, bekommt Ägypten noch mal 12 Milliarden. Das lässt verständlicherweise den Israelis keine Ruhe, die sich von neuen Waffensystemen für 32 Mrd. US-Dollar umgeben sehen. Weil es ja bei diesen Waffen höchst unklar ist, ob die sich tatsächlich gen Teheran richten werden. Und schon bekommen die Israelis auch noch mal 30 Mrd. Dollar für Waffenneukaufwiederabwehrsysteme vom amerikanischen Onkel mit den dicken Spendierhosen. So'n 'Fass', wie's da entstanden ist, das explodiert doch eigentlich schon durch Selbstentzündung ... Barrel Rough Rider Bild: Stock.xchng 802125
matthiaskie
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noch cowboyesquer...
...ist es doch, dass den bärtigen Verbündeten im Orient keineswegs das Geld zum Waffenkauf ausgehändigt, sondern ihnen der Kauf amerikanischer Waffen mit ihrem eigenen Geld in Aussicht gestellt wird. ;-)
die prinzessin und ich, wir dachten ja gestern bei den nachrichten, wir hätten uns verhört. aber nix da: waffen und geld für den nahen osten. zur friedenssicherung. yeah, right.
matthiaskie
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@rrho: Nein, das ist nicht so. Es geht um handelsübliche Waffenlieferungen gegen Geld. Rabatte werden bei diesen Größenordnungen immer gewährt, und oft sind Subventionen vom amerikanischen Steuerzahler drin, aber darüber wird nach außen nichts gesagt. Nebenbei: Die Mehrzahl der gelieferten Systeme sind angeblich defensiver Natur.
chat atkins
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Das sind wohl auch letzte Geschenke eines scheidenden Präsidenten - der zugleich eine untergehende Ära verkörpert - an die amerikanische Waffenindustrie.
'Defensiv' ist bekanntlich alles, was den Gegner hindert, 'offensiver' zu werden. |