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13
Juli
Liebe Print-Medien ...
... wenn euch die Leser in Scharen weglaufen und ihr in euren Abo-Abbestellungen ersauft, dann liegt es jedenfalls nicht am doofen Publikum, das in seinem Analphabetismus doch gar nicht mehr in der Lage sei, euren 'modernen Qualitätsjournalismus' genussvoll zu verkosten.

Anders als euch geht es dem Buchhandel nämlich prächtig:

Der Buchhandel setzte im vergangenen Jahr 9,3 Milliarden Euro um und verzeichnete damit ein Plus von 1,1 Prozent. Nach Angaben des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels konnte die Branche 2006 zum dritten Mal in Folge den Umsatz leicht steigern.

Ich würde an erster Stelle mal die Unterrichtsziele und Stilideale eurer Journalistenschulen hinterfragen. Vielleicht auch das Lehrpersonal dort, denn das bildet jene Heerscharen von Schreibern aus, die keine Resonanz finden. Und in den Redaktionen lohnt vielleicht der Blick auf den Einfluss von schreibunkundigem Vertrieb samt Verlegerschaft und auch der Public Relations auf das Tagesgeschäft ...


Buchstaben weiterhin leicht anziehend ...
Bild: Carl Spitzweg: Der Bücherwurm / wikipedia.org

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herrlich, das bild.
 
Die Qualitätsjournalisten müssen wirklich langsam aufpassen mit ihrem weinerlichen Getue. Irgendwann wird es auch in der wirklichen Welt lächerlich.

Wobei das Plus ohne Harry Potter auch kein Plus wäre.
 
Yo - aber Kehlmanns 'Vermessung der Welt' war eben auch dabei.
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