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31
Juli
Lokomotivführer ...
... wollte ich mal werden, Nordpolfahrer, auch mal Förster oder Archäologe - heute wollen kranke Deutschrapper wie Sido 'Arschfickmann' werden.

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.

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Interessant ist, dass die eigentlich homophoben Rapper von Aggro Berlin offenbar Ausnahmen des branchenüblichen Verbotes gleichgeschlechtlicher sexueller Kontakte zulassen, solange es sich um Vergewaltigungen von schlechteren Rappern handelt. Tempora mutantur? Nun, so etwas findet sich schon in der Antike, nicht wahr, wo es auch nicht um schwul/hetero ging, sondern eher um passiv/aktiv. Der Berliner Unterschichten-Hip-Hop blickt auf eine zweieinhalb Jahrtausende umfassende Tradition zurück.
 
Yep - alle Formen organisierter Männerbündelei neigen zur Homophilie, verbunden oft auch mit Demütigung: Ob bündische Jugend, SA, YMCA, Stefan-George-Kreis, Pfadfinder, Wiking-Jugend, katholische Messdienerei, Colonia Dignidad ... die Reihe ist schier endlos. Der Nikolaus Sombart ('Jugend in Berlin') hat ein ganz gutes Buch über den Zusammenhang von schwarzem Leder und Männlichkeitsposerei mit 'Sowat' in der NS-Zeit geschrieben ...

Seltsamerweise ist das Sanktionsgebrülle aus solchen Gruppen zugleich auch immer am lautesten: 'Ej, biste schwul, oder wat?'. Warum ist der Orient das Paradies aller schwulen Männerreisen? Aber höre dir mal arabische Jugendliche zum Thema an ...
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