letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


31
Januar
"Ursula von der Leyen will Hartz IV abschaffen" ...
... hieß es zu meinem Erstaunen in der 'Welt'. Dann stellte ich fest, dass es sich bloß mal wieder um ein Stück aus dem Tollhaus des real existierenden Journalismus handelt: Die Überschrift hat nämlich mit dem Text rein gar nichts zu tun. Die Ullala will aus 'Twix' bloß 'Raider' machen, sie will, dass es den Begriff „Hartz IV“ bald nicht mehr gibt. Die Sachlage aber soll die gleiche bleiben.

Wie wäre es also mit 'ökonomieinduziertem Sabbatical' oder 'Oh, wie fein!'? "Mein Papa muss gar nicht mehr arbeiten, er kriegt jetzt 'Oh, wie fein!' ...

 
 
Rainer Brüderle ...
... ist die Bonsai-Ausgabe von Michel Glos.

 
 
Aussetzen ...
... ist etwas anderes als 'wieder abschaffen', wenn mich mein Wortgedächtnis nicht trügt - dies Aussetzen ist eine Art 'Aussitzen' für an sich hervorragende Gesetzesvorhaben, die leider nur falsch terminiert wurden, nämlich noch vor der NRW-Wahl ...

 
 
Die Wahlhilfe der ARD ...
... wird am Montag (1. Februar, 20.15 Uhr) ausgestrahlt.

 
 
In Nordrhein-Westfalen ...
... riecht's nach Powerslide und verbranntem Gummi: "Pinkwart hat daher zu Recht eine Vollbremsung gemacht, indem er den Rückzug von der Hotel-Steuersenkung fordert". Seither lautes Geschnatter bei Tigerentens unterm Sofa ...

 
 
Liebe Frau Doris Leuthard ...
... Sie sagen: "Generell halten wir es für ziemlich schwierig, wenn ein Rechtsstaat illegale Daten verwendet."

Als Schweizer Bundespräsidentin sollten Sie doch wissen, dass es nicht um 'illegale Daten' geht, sondern um die 'Daten Illegaler' ...

Und der FDP könnte man es vielleicht so erklären: "Hej, beste Liberallalas, für schlappe 2,5 Mio. Euro macht ihr dort einen sagenhaften Deal, der euch glatt das Hundertfache in die Kriegskasse spült. Später könnt ihr das gewonnene Geld dann wieder für Steuersenkungen zum Fenster rauswerfen - und dazu populistisch 'Kamelle!' brüllen. Das macht sich gut vor Wahlen". Aber nee, aber nee: "Der Elan der Steuerbeglücker schwindet, wenn es um die Eintreibung von Millionen geht. Dann ist Geschäft auf einmal nicht mehr Geschäft."

Ach so, jetzt verstehe ich's - ein Eingehen auf den Deal würde unsere Gefängnisse heillos überfordern. Am Ende würde durch das brutale Vorgehen der Finanzämter gar noch ein veritabler Zahnarzt von ebenso herz- wie mittellosen Mithäftlingen in den Selbstmord getrieben: "Von einer Million Euro an ist Gefängnis garantiert. So hat es der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil Ende 2008 präzisiert." ...

Erstaunlich für mich ist diese Kehrtwende der FDP, die sich jetzt doch für den Ankauf der Daten dieser Steuerkriminellen ausspricht: "Hingegen sagte der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Otto Fricke, hier gelte "die alte Regel: Keine Geschäfte mit Kriminellen".

Naja, vermutlich lösen sie das Problem sowieso auf die schwarzgelde Art der Vereinigten Tigerenten GmbH & Co KG: ""Der Korrespondent des Schweizer Fernsehens berichtete, nach seinen Informationen würde in Berlin über eine Steueramnestie wie in Italien nachgedacht."

Oh, einig Berlusconi-Land ...!

 
 
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