letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
08
Januar
Ich bin von Bekloppten umgeben!
Diejenigen, die am wenigsten von Guidos Steuersenkungen profitieren werden, die sind also am meisten dafür. Wie doof darf man eigentlich sein?
"Am stärksten ist die Ablehnung der schwarz-gelben Steuerpläne mit 69 Prozent bei den Besserverdienern, die ein Haushaltseinkommen von mindestens 3000 Euro netto im Monat zur Verfügung haben. In Haushalten, in denen weniger als 1500 Euro netto zur Verfügung stehen, finden sich dagegen mit 49 Prozent die meisten Befürworter für die geplanten Steuersenkungen."
Naja, da müsste man mal die genaue Fragestellung der Umfrage kennen.
Und vielleicht sind die sogenannten Besserverdienenden ja so intelligent, dass sie den Gesamtzusammenhang sehen und die 30 Euro oder wie viel die Entlastung auch immer für sie ausmacht, als weniger wichtig ansehen, als einen ausgeglichenen Staatshaushalt. Und 49 Prozent bedeutet ja eigentlich, dass die befragte Gruppe dagegen ist.
chefarztfrau
(link
)
Um etwa 22 Euro wird (laut Welt-online-Prognose) die Steuerlast bei einem Monatsverdienst von 2.000 Euro brutto demnächst sinken. Wer dagegen mit 5.000 Euro nachhause geht, spart 103 Euro. Das ist ja kaum das Fünffache, also kein Sozialneid.
Der Unterschied ist aber nicht nur als absoluter Betrag aussagekräftig. Falls frau Prozentrechnung kann (kommt ja vor), erkennt sie verblüfft: Das kleine Einkommen zahlt 1,1 Prozent weniger Steuern, dem größeren bleiben hingegen 2,06 Prozent erspart. Interessant, das soziale Profil der Hornissen. Genau, die haben ein ziemlich ausgeprägtes soziales Profil. 22 Euro sind für einen armen Schlucker viel mehr Geld, als 103 Euro für einen Reichen. Es soll ja eine spürbare Entlastung sein, deshalb muss sie mit steigendem Einkommen steigen. Ist doch klar.
|