letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


04
März
Helau an der TU Ilmenau
Es hat ja arg lange gedauert, aber nachdem die Gehässigkeit und die Zahl der Pöbeleien gegen den angeblichen "Denunzianten" jedes erträgliche Maß zu übersteigen drohten, neben Exmatrikulationsdrohungen durch den Rektor persönlich, packen jetzt die ersten Insider an der TU endlich aus. Ein rechter Klüngelkrimi, wie er wohl nur in Neu-Ossieland möglich ist:

«Leider musste auch ich schon in der Vergangenheit feststellen, das die Burschenschaft Baltia Gotia einen seltsam großen Einfluss auf Universitätsleitung hat. Und das als Burschenschaft, welche sich ja auch gerne mal bei diversen Wartburgfesten und wer weiss wann sonst noch so mit anderen extrem rechtskonservativ gesinnten Burschenschaften vergnügt, um dann später im Zeichen ihrer Schizophrenie natürlich alles wieder zu verneinen und klar zu stellen das man zwar irgendwie eine Burschenschaft sei aber mit dem ganzen Burschenschaftsgetue nichts am Hut habe.


Wo TU und Burschenschaft gemeinsam Flagge zeigen.

Offensichtlich wurde es so vom ehemaligen Rektor Kern gehandhabt, welcher sogar 2004 Ehrenmitglied der Burschenschaft wurde. Aber nicht nur auf offizieller Ebene wurde hier miteinander verkehrt, auch inoffiziell trafen sich Universitätsleitung und Burschenschaften, wurden gemeinsam Veranstaltungen o.ä. geplant. Der Klüngel aus Burschenschaft, politischen und wirtschaftlichen Institutionen in Ilmenau und Thüringen und der Universitätsleitung ist nicht zu leugnen. Bei offiziellen Veranstaltungen, initiert, oder mitgetragen von der Burschenschaft Baltia Gotia wurden Sponsorengelder zusammengetragen von denen die Studentenclubs nur träumen können, der Audimax war auch immer frei und die Werbung gab es auf tu-ilmenau.de und in der Unizeitung auch dazu. Im Audimax-Prestigegebäude stehen als einige die Glasvitrinen der Burschenschaft und dürfen dort repräsentieren was in einem Hörsaalgebäude nichts verloren hat.

Leider kann sich scheinbar auch Herr Scharff von diesen Verkettungen nicht lösen. Angesichts der immer wieder stattfindenden rechtsextremen Übergriffe in Ilmenau, bei der die Nazis ja auch mal gerne 5 Stunden von der ersten bis zur letzten Minute ungestört durch die Stadt ziehen können und dabei alles verprügeln was nicht in ihr arisches Bild passt, wird es Zeit das hier eindeutig Stellung bezogen wird. Und zwar in Form einer klaren Abgrenzung. Das allerdings dürfte sich angesichts der bestehenden Strukturen für ihn nur schwer gestalten, seine Auswegslosigkeit verleitet ihn dann vermutlich zu Drohungen wie den Herr S. gegenüber getätigten.

Und was Ilmenaubesuche angeht: Lass dich von dem Quark nicht beindrucken. Der Arsch von denen, die dir das unappetitlich machen wollen sitzt mehr im Gesicht als in der Hose.
»

Dass in einem westdeutschen Audimax jemals Glasvitrinen mit Burschenschaftsdevotionalien herumstehen könnten, das übersteigt wirklich meine Vorstellungskraft.

Aber die Baltia Gotia ist ja nicht rechts! Nö, Gott bewahre ...

Nachtrag: Als gemeinsame Gastgeber firmieren sie auch notorisch Hand in Hand. Mir wär' das peinlich: "Das Rektorat und die Burschenschaft Baltia-Gotia laden ein ... "

 
 
Wenn der «Qualitätsjournalist» parliert:
Jaja, sie heißt tatsächlich auch noch Tanja: Beim Weser-Kurier, der Bremer Monopoltageszeitung, haben gleich drei Redakteurinnen heute ein absolut objektives Stück Qualitätsjournalismus abgeliefert über jene Agentur, mit der zusammen sie belieben, die beliebten Tageszeitungsbeilagen zu erstellen. Dem Leser wird dieser Fraß dann vorgesetzt, und wenn der werte Abonnent wegläuft, ist die «quirlige» Qualitätsjournalistin empört - und sie versteht die Welt nicht mehr. Einen «roten Perserteppich» hat meine Oma übrigens auch:

«BREMEN. Ein Name gibt sich innovativer als der andere auf den glänzenden Firmenschildern am Speicher I. Das schwarz-goldene Logo "PR Commander" weckt meine Aufmerksamkeit - wir drücken den Klingelknopf. Der große, alte Lastenaufzug bringt uns in den ersten Stock. Ein roter Perserteppich leitet den Weg zur Tür, die Tanja Kürten schwungvoll öffnet.Was sie anpackt, das macht sie energisch und rasant. Das trifft sowohl auf die quirlige Münchenerin als auch auf ihre Agentur zu. Gemeinsam mit Nils Aumann gründete sie 2001 die PR Commander GmbH. "Unser Ziel war es, eine Nische auf dem Kommunikationsmarkt zu finden", berichtet Tanja Kürten. Das scheint der Betriebswirtin und dem Werbetexter Aumann zu gelingen.»
Disclaimer: Unser guter alter WK wird noch mit Dampf betrieben. Er ist also in den Zeiten der Permalinks noch nicht angekommen. Deswegen dürfte ab der morgigen Ausgabe der hier hinterlegte Link nicht mehr funktionieren.



PR-Commander klingt so modern - finde ich.

 
 
Wenn der «Qualitätsjournalist» recherchiert:
Übrigens, schön finde ich auch aus dem L-Wörterbuch: We-blog Ironische Bezeichnung für Weblogs (web log) in Anlehnung an „we block” (= wir blockieren/verstopfen), woraus später blog wurde.

Süddeutsche Zeitung: Website mit nicht kommerziellem Inhalt und personalisierter Information, die regelmäßig mit Informationen zu einem bestimmten Thema aktualisiert wird. (…) Der Name ist dabei Programm und kommt von den Logfiles, in denen ein Webserver Zugangsdaten mitschneidet (…).

Urban Dictionary: ‘Blog: A meandering, blatantly uninteresting online diary that gives the author the illusion that people are interested in their stupid, pathetic life. Consists of such riveting entries as „homework sucks” and „I slept until noon today.”‘

zu finden via Stefan Niggemeier und Kommentatoren.

 
 
Puttfarken
Warum sich Norddeutsche regelmäßig hintenüberschmeißen, wenn sie den Namen des deutschen Airbus-Chefs hören, das ist einem Süddeutschen gar nicht recht begreiflich zu machen ...

stock.xchng 658346
Swienjack als Übersetzung trifft's auch nicht richtig ...
Bild: stock.xchng 658346

 
 
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