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23
März
PR-Deutsch 2.0
Aus der weiten Welt der Spam-Poetry:
«Sieger fuer Sieger! Das ist was wir bringen unseren Lesern! Was passiert wenn kleine Firmen kriegen aktuelle Nachrichten und deswegen riesiege PR Aktion haben? Das geht los! Nur nicht verpassen! Diese kleine Firmen wirklich wachsen beim Kriegen Nachrichten und glauben Sie uns die kommen dafuer dieser Freitag!»
Das Ende der Gemütlichkeit
Wann fand das eigentlich statt in Deutschlands Großunternehmen? Via 'Tauschticket' erhielt ich gerade einen dicken Band mit James Moltkes Briefen an Freya, der aus der ehemaligen Siemens-Werksbibliothek in Amberg (ca. 4.000 Beschäftigte) stammt. Der "Gelöscht-Stempel" darin trägt das Datum 7. 6. 1992. Um die Zeit herum begann man offenbar dort, die Bibliothek aufzulösen und alle weiteren Zusatzvergünstigungen und patriarchalen Restbestände aus der Gründerzeit der Republik abzubauen ...
Als gebildete Mitarbeiter noch zählten ...
Sie haben Post!
Ich möchte gar nicht erst wissen, was die Tanja-Anjas und Himbeer-Tonis der hier schwerst verunglimpften Firmen in ihren Hochglanzprospekten absondern, wenn sie über die Feinheiten der kompetenten Personalführung oder der umfangreichen Fortbildung in ihrem Unternehmen wirklichkeitsgetreuer daherröhren dürfen, als dieser Dienstpöbel hier:
«Private Postzusteller informieren und Kunden von DPAG, DHL, DirektEXPRESS, Jurex, West Mail, PIN, UPS, Hermes, DPD & Co. können ihre Erlebnisse aufschreiben.». 'In Wirklichkeit' ist nämlich immer alles ganz anders ... via: Boo Company
Blogger-Lesungen
Keine ganz unberechtigte Frage:
«Des weiteren frage ich mich, ob ein Ausbruch aus dem digitalen Raum in die Wirklichkeit nötig ist. Inwiefern besteht aus welchen Gründen das Bedürfnis, eine Bloggerlesung zu veranstalten und wer oder was qualifiziert die Vortragenden?»
Alles Mimosen ...
«“Wenn Du das Bloggen anfängst, musst Du ein dickes Fell haben”, hat mir Jörg Sadrozinski, der Chef von tagesschau.de, Anfang des Jahres gesagt.»
Hängt also die Abneigung vieler Journalisten gegen das Web 2.0 mit ihrer geradezu Proust'schen Dünnhäutigkeit zusammen? Wehe dem, der den ersten Stein wirft ... Bild: wikipedia.org / Caravaggio
Ach so ist das!
«Marketingleute haben ein Gedächtnis wie Goldfische. Es hält drei Sekunden. Deshalb wird's Goldfischen auch nicht langweilig, wenn sie im Glas im Kreis schwimmen.»
Der Markt: Große Welt als runde Sache. Ich habe mich über die Wiederkehr des Immergleichen bei den Marktfixierten schon immer gewundert. - - - Naja, ich bin ja auch kein Goldfisch ... Bild: stock.xchng 680686
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