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20
August
Unser Neandertal soll schöner werden:
Josef Ackermann, Spitzenathlet auf Boni's Ranch
Dietrich Austermann, CDU-Wirtschaftsminister adé Werner Bahlsen, Bahlsen, hat's mit dem Keks Paul Bauwens-Adenauer, Projektentwickler und Enkel Wulf Bernotat, BDI-Vizepräsident, früher E.on, heute aber gaaanz gewisslich nicht mehr Oliver Bierhoff, Manager der Fußball-Nationalmannschaft und Sohnemann eines RWE-Managers Manfred Bissinger, Publizist, auch schon 71 Jahre Herbert Bodner, BDI-Vizepräsident, Bilfinger-Berger, U-Bahn-Spezialisten Wolfgang Clement, Ministerpräsident und Bundesminister a. D., landesweit anerkannter Fundamental-Alarmist Eckhard Cordes, Metro, jetzt auch im Handel mit ideologischen Großgebinden Gerhard Cromme, ThyssenKrupp, Rheinhausen-Abwickler Michael Fuchs, CDU-Unternehmer, überzeugter Internet-Überwacher Ulrich Grillo, Grillo-Werke, Spezialist für Zinken und Schwefeln Jürgen Großmann, BDI, RWE usw., Corps-Bruder anderer Corps-Brüder Rüdiger Grube, Deutsche Bahn, jetzt auch auf dieser Bimmelbahn Christopher W. Grünewald, Gebr. Grünewald, BDI, kennt sich mit Papieren aus Jürgen Hambrecht, BASF, BDI-Vizepräsident, wurde zuvor schon mit Kunststoffen auffällig Tuomo Hatakka, Vattenfall, zieht gern an der Preisbremse, woraufhin aber nichts passiert Wolfgang Herrmann, TU München, Ehrenschützer. Horst W. Hippler, Karlsruher Institut für Technologie (das sind die mit dem Forschungsreaktor) Hans-Peter Keitel, BDI-Präsident, einige Hoch und Tiefs, dann Hochtief Arndt G. Kirchhoff, Kirchhoff Automotive, BDI Kurt J. Lauk, Wirtschaftsrat der CDU, so sieht's bei denen auch aus ... Ulrich Lehner, Henkel, BDI-Vizepräsident, weißwascherfahren Friedhelm Loh, Friedhelm Loh Group, BDI-Vizepräsident, Starkstromelektriker und Evangelikaler Carsten Maschmeyer, MaschmeyerRürup, Finanzvertriebler und spendabler Ehrendoktor Friedrich Merz, Moped-Rocker Arend Oetker, BDI-Vizepräsident, umtriebiger Verbandsfuzzy mit dem Schwerpunkt Marmelade Hartmut Ostrowski, Bertelsmann, die mit der Stiftung Bernd Scheifele, HeidelbergCement, Stromfresser Otto Schily, Top-Querulant Wolff Schmiegel, Ruhr-Universität Bochum, Adabei Johannes Teyssen, E.on, will nichts von seinen Gewinnen abgeben Rainer Thieme, Salzgitter, Flachstahl Jürgen Thumann, BusinessEurope, Ex-Präsident und heutiger Vizepräsident des BDI Michael Vassiliadis, IG BCE, sagt, er wisse gar nicht, wie er als gewerkschaftliches Feigenblättchen auf diese Neandertaler-Liste geraten sei Hans-Peter Villis, EnBW, schon klar Gerhard Weber, Gerry Weber International, Tomtom & Gerry Werner Wenning, Bayer Matthias Wissmann, VDA, BDI-Vizepräsident, Ersatzmann, weil sonst niemand aus der Automobilindustrie da ran wollte Irgendwie faseln die jetzt in ihrem Appell, zu dem die Merkel auf derem Kasernenhof zu CroMagnon antreten soll, alle etwas von einer geplanten Erhöhung der Ökosteuer im schönen Neandertal, die doch nun weiß Gott niemand nirgendwo plant. Na gut, kaufen wir eben woanders. Apropos - wo sind Hans-Olaf Henkel, Oswalt Metzger und das Raffelmäuschen? Hat die etwa niemand gefragt? Der Pfeiffer, den ich dort auch irgendwie vermisst habe, tönt jetzt noch nassforsch: „Die Bundesregierung lässt sich nicht erpressen - weder von der Atomwirtschaft, der Solarmafia noch von Greenpeace“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Joachim Pfeiffer (CDU), dem „Hamburger Abendblatt“. Naja, ob das so ist, das werden wir September am Ergebnis dann ja ablesen können ... und die Halbwertszeit seiner Aussagen beträgt gerade mal ein Stündchen. Prompt grüßt das Hoteliers-Dilemma: ""Bewegt sich Merkel aber jetzt nur einen Schritt in ihre Richtung, wird sie den Vorwurf der Erpressbarkeit nicht mehr los." Kann sie sich jetzt ausssuchen, wie sie vorm Volk dastehen will - Jeanne d'Arc oder Verona Pooth. Fazit: Wenn du einen Putsch versuchst, rekrutiere dafür keine kommunikativen Idioten, die von Texten keine Ahnung haben: Habeant sua fata pamphleti ...
Einem Wirtschaftsmathematiker ...
... und Roland-Berger-Adepten mag das ja so vorkommen, als ob so etwas funktionieren könnte: *10 Arbeitstage mehr* multipliziert mit *Produktivität* macht *Dollarzeichen in den Augen*. Bei einem allgemeinen Fachkräftemangel aber sind die qualifizierten Fachkräfte im Falle einer Streichung dann auch viel schneller 'weg' und 'woanders'. Ich meine, wie viel Loyalität gibt es schon für Privilegienkürzer mit einem Taschenrechner statt eines Hirns?
"Angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels regen Wirtschaftsfunktionäre einen drastischen Urlaubsverzicht der Arbeitnehmer an. Statt sechs genügen nach Auffassung des Unternehmerverbands mittelständische Wirtschaft auch vier Wochen Ferien." Manchmal glaube ich ja, sie haben als geborenen Ideologen noch gar nicht realisiert, welche Folgen ein Anbieterarbeitsmarkt für ihre ausschließlich mathematisch fundierten Sozial- und Wirtschaftstheorien hat ... dass es nämlich im Gegenteil auf künftig acht bis zehn Wochen Jahresurlaub hinauslaufen könnte.
Och ...
... der Himmel hat also kein Wunder bewirkt und die ganze Schmierage in Wohlgefallen aufgelöst? So etwas aber auch: "In den Tiefen des Golfs von Mexiko treibt massenhaft Öl."
Die Wirtschaft greift nach der Macht ...
... ganz unverhohlen: "Dutzende Wirtschaftsführer machen in einem offenen Brief Druck auf die Regierung - darunter die Strombosse und prominente Dax-Chefs wie Josef Ackermann. Kanzlerin Merkel soll für Atom- und Kohleenergie kämpfen und auf Brennelemente- und höhere Ökosteuern verzichten."
Tscha - warum soll man auch selbst regieren, wenn man seine Daddels dafür hat? Apropos, meine Herren von der neuen Energie-INSM, das Land braucht nicht "Mut und Realismus", es braucht "Geld und Verantwortung" - und zwar von der Wirtschaft, von wem auch sonst?
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